Die Schülerinnen und Schüler erhielten in einem interaktiven Planspiel die Möglichkeit, die
komplexen Herausforderungen und Zielkonflikte im Bereich der
Entwicklungszusammenarbeit bei der Erhaltung von Biodiversität kennenzulernen und zu
verstehen. Sie begaben sich gedanklich in das Phantasieland Zawadi, nahe des Madhari-
Nationalparks. Zawadi steht für ein fiktives Land in Ostafrika, das von seinem
Naturreichtum profitiert und daher bei Touristen beliebt ist. Der Tourismus zählt zu den
größten Einnahmequellen. Das Land ist durch eine an Armut leidende Bevölkerung
gekennzeichnet. Aufgrund des Klimawandels kommt es vor Ort immer wieder zu
Ernteausfällen. Die Menschen behelfen sich mit Wilderei oder unterstützen Wilderer-
Banden, zudem lassen sie ihre Tiere im Park weiden und entnehmen illegal Holz. Des
Weiteren ist das Gleichgewicht der Flora und Fauna (Biodiversität) gefährdet. Aufgrund
der negativen Folgen für die Bevölkerung, den Nationalpark, den Tourismus und die
Lokalregierung sollten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam die Entwicklung vor Ort
verbessern. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
will mit 1.000.000 Zawadi-Dollar Projekte unterstützen. Die Schülerinnen und Schüler
haben Rollen verschiedener Interessensvertreterinnen und Interessensvertreter
eingenommen und entwickelten konkrete Projektideen.
GK Geographie (Q3) von Frau Heiligenstedt