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Bormio 2023

„Don´t eat the yellow Snow and don’t make the snow yellow”
So oder so ähnlich begann am 14.01.2023 die erste Unterrichtsstunde für manche SuS...
..denn am 13.01.2023 war es wieder soweit.
Für 42 SuS (aus den Jahrgängen der 8, 10, 11-13.) von der Friedensburg-Oberschule hieß es dieses
Jahr wieder für 8 Tage Schneespaß!
Diese Schneesportfahrt mit 30ig jähriger Tradition ging diesmal in den Norden Italiens, nach
Bormio.
Diese Zeit verbrachten die SuS ski-oder snowboardfahrend von 9:00 Uhr an auf der Piste, bis
spätestens 16:00 Uhr.
Dieser schwitzigen Angelegenheit folgte die angenehm warme Dusche.
Nachmittags konnten die SuS in kleinen Gruppen die schöne Altstadt erkunden, mit
Freunden Karten spielen, kickern oder einfach nur die schöne Atmosphäre genießen.
Gefolgt vom Abendessen, welches täglich um 19:00 Uhr offeriert wurde, gab es entweder
Freizeit oder Aktivitäten, an denen alle teilnahmen.
In den ersten Tagen waren das Kennlernspiele und ein „legendäres Quiz“, während es im
Laufe der Woche auch zu einer Fackelwanderung (inklusive Schneeballschlacht) und
Schlittschuhlaufen kam.
Am letzten Abend packten die SuS ihre Anziehsachen ein und die Tanzmoves aus.

Leander, 13. Klasse

Bormio 2023 "Ick will's jenau wissen ..."

Tag 1: Abfahrt von Berlin nach Bormio, Italien
13/01/2023
Nach dem langen Warten, ist es endlich soweit... gegen 20:30 Uhr haben sich alle Teilnehmer am Bus, welcher auf dem Parkplatz der TU stand, eingetroffen. Allen hat man die Freude, Spannung und Aufregung anmerken können.
Familie und Freunde haben sich verabschiedet und ihren Liebsten alles Gute gewünscht, nebenbei wurden alle Koffer, Snowboards und Skis im Kofferraum gelagert. Als dann 21 Uhr eintrat, kam es zu den letzten Umarmungen und alle stiegen im Bus ein. AUF NACH BORMIO!! Die Vorfreude war riesig.

Tag 2: Anfahrt
14/01/2023
Nach der von Musik und Vorfreude begleiteten Busfahrt,  die teilweise durch die atemberaubende Schweiz ging, sind wir gegen 12 Uhr in Bormio (Italien) angekommen. Wir durften nach einem leckeren Nudelgericht, was uns am Tisch serviert wurde, die Ausrüstungen ausleihen gehen und direkt zum wunderschönen,  schneebedecktem Berg, um endlich zu fahren!! Am ersten Tag sind nur die Fortgeschrittenen und Profis gefahren, einige sind Skier_innen, andere Snowboarder_innen. Die Anfänger_innen hatten ersten Unterricht. Durchschnittlich sind alle bis gegen 16 Uhr gefahren und schließlich zum Hotel zurückgekehrt, in dem jeden Tag um Punkt 19 Uhr zu Abend gegessen wurde. Nach dem Drei-Gänge-Menü, das jeden Tag frisch für uns zubereitet wurde, spielten wir alle gemeinsam, um uns besser kennenzulernen. Wir spielten den ganzen Abend durch, wir lachten, machten Späße, spielten und hatten Schlicht und einfach Spaß miteinander, selbst mit den Lehrer_innen.


Tag 3: ERSTES GRUPPENFOTO
15/01/2023
Früh ging es um 07:30 oder 8 Uhr zum Frühstück, in dem wir uns alles vom Buffet aussuchen konnten, was wir wollten. Es gab Nutella, Marmelade, Käse, Brot, Croissants und vieles vieles mehr zur Auswahl. Auch schmierten sich einige Brote und Croissants für die Piste (beim Fahren wird man zwischendurch nämlich auch hunrig).
Die Gruppen wurden entsprechend der Fähigkeiten beim Ski- oder Snowboardfahren eingeteilt.
Um Punkt 9 Uhr sollten alle mit der Ski- oder Snowboardkleidung vor dem Hotel stehen, um zur Ausleihe zu laufen. Der Weg zur Ausleihe war nicht lang, jeden Tag liefen wir um die 3 Minuten hin und von dort aus 1 oder 2 Minuten zur Gondel, die uns den Berg hinauffuhr.
In den entsprechenden Gruppen fuhren wir dann bis 12:30 Uhr, da wir dann die ersten Gruppenbilder schießen wollten. Alles zog sich etwas länger als geplant, weshalb wir alle erstmal zu Mittag aßen, was für uns alle aber nicht schlimm war. Eine kleine Mittagspause tut keinem weh. Wer wollte, konnte auch weiterfahren, bis das Foto geschossen werden sollte.
Um 13 Uhr, stellten wir uns alle vor die Kamera und machten unzählige lustige Bilder, die uns alle zum Lachen brachten... nach den Bildern, schnappten sich alle ihre Boards oder Skier und fuhren weiter bis 16:30 Uhr. Am Abend aßen wir wie gewöhnlich um Punkt 19 Uhr und wie immer war das Essen sehr sehr lecker. Wie bei unseren Italienern im Hotel Gewohnheit ist, aßen wir jeden Tag eine andere Art von Pasta als Vorspeise yay.

Tag 4: QUIZTAG
16/01/2023
Das was gestern neu war, wurde heute zur Gewohnheit. Beim Frühstück saßen wir alle beieinander und aßen genüsslich das leckere Frühstück, das teilweise von den Arbeitern und teilweise von uns gemacht wurde. Wir aßen, sprachen, lachten, bestellten die Getränke, die wir jeweils trinken wollten und machten uns kurz danach auf dem Weg zum Berg. Heute aßen wir in einer wunderschönen Hütte in Mitten des Berges zu Mittag, sie hieß "La Rocca". Danach fuhren wir wie gewöhnlich bis gegen 16:30 Uhr und gingen dann zurück zum Hotel. Einige entdeckten schon in den letzten Tagen die Schönheit von Bormio in Ausflügen mit ihren Freunden, heute gingen auch welche los und suchten einen Supermarkt. Aufgrund der Sprachbarriere kam es zu im Moment unangenehmen Missverständnissen, die später zu lustigen Anekdoten am Esstisch wurden ("SupERsToRe"). Nach dem Abendessen spielten wir in Gruppen mit unterschiedlichen Leuten, mit denen wir teilweise noch nie gesprochen hatten, einen von den Lehrern erstellten Quiz. Es war eine gute und erfrischende Abwechslung mal mit Mitschülern zu spielen und sprechen, die man vielleicht nur vom sehen her kannte und obwohl alle wegen diesem eventreichem Tag müde waren, spürte man den Wettbewerbsgeist im Raum und in jeder Gruppe, alle wollten die meisten Fragen richtig beantworten und gaben, bis zum Ende hin, alles.
Das Spiel endete spät, weshalb viele von uns danach schlafen gingen, andere aber gingen zum Aufenthaltsraum und spielten Poker, Blackjack, Uno, Doubble, usw...  

Tag 5: FREIER TAG
17/01/2023
Wir alle sind in die Routine gekommen, wir hatten uns schon alle an unser neues Zuhause für die nächsten paar Tage und an all die neuen Regeln, Bedingungen und Gewohnheiten gewohnt und aufgenommen. Wie gewohnt aßen wir gegen 07:30/ 8 Uhr zu Frühstück, trafen uns um 9 Uhr vor dem Hotel und fuhren bis gegen 13 Uhr, als wir zu Mittag aßen. Nach der kleinen Mittagspause fuhren alle weiter.
Dann passierte es... die erste Verletzung, die das Ende des Fahrens für den Mitschüler bedeutete. Es ist schade, aber riskieren sollte man bei so etwas nichts, deswegen blieb er den Rest der Woche ohne den Genuss des Fahrens. Der Rest des Tages verlief, abgesehen von diesem tragischen Geschehen, sehr normal und genau wie die anderen Tage. Nach dem Abendessen spielten viele gemeinsam in der Bar, die Teil des Hotels war, einige machten Spaziergänge, andere gingen schlafen, etc etc...

Tag 6: WANDERUNG + RESTAURANT
18/01/2023
Der Tag fing an, wie jeder andere auf der Schneesportfahrt. Für uns war das alles schon normal, wir hatten uns bereits an diesen extraordinären und eigentlich sehr aufregenden Alltag gewohnt. Schwer zu denken, wie man sich so schnell an etwas gewöhnen kann, das eigentlich so fern liegt... als Gäste in der Natur schneebedeckte, wunderschöne Pisten auf Bergen herauf- und herunter zu fahren...
Heute fuhren einige Jungs ohne Oberteile die Piste herunter, etwas, das viele zum hingucken brachte, es war sehr lustig und alle hatten eine gute Zeit. Nach dem Fahren gingen alle zurück zum Hotel und machten sich fertig für die Wanderung, die jedes Jahr stattfindet. Zusammen wanderten alle mit Fackeln los und entdeckten wunderschöne, versteckte Ecken Bormios, die zum Restaurant führten, bei dem wir dann um 20 Uhr leckere italienische Pizza oder Pasta essen sollten. Angekommen, aßen wir die Pizza begleitet von einem Getränk unserer Wahl und einer Kanne Wasser. Jeder durfte entscheiden wann er/ sie gehen wollte, die meisten verließen das Restaurant aber spät. Wir liefen in den Gruppen mit denen wir aus dem Restaurant gelaufen waren zum Hotel zurück, einige liefen aber weiter und entschlossen sich dazu die Stadt in einer kleinen Wanderung zu erkunden.

Tag 7: SCHLITTSCHUHHALLE
19/01/2023
Es war jeden Tag aufs Neue aufregend in die Gondel zu steigen und zu fahren, selbst jetzt, nach den ganzen Tagen, die bereits hinter uns lagen. Einer der wichtigsten Dinge beim Fahren und die Freude, die einen dabei begleitet, ist die Gesellschaft, die einem alle Mitschüler leisten. Die Gemeinschaft, die gebildet wird ist unbezahlbar und ein fundamentaler Bestandteil für das Zusammenleben im Hotel, sie bringt uns Freunde, die ein Leben lang halten können.
Heute gingen wir nach dem Fahren und dem Abendessen zu einer naheliegenden Schlittschuhhalle. Zwei aus der Gruppe durften als DJ's agieren, weil sie verletzt waren. Irgendwie konnten sie den Besitzer dazu überreden, niemand weiß genau wie, aber sie taten es und spielten die ganze Nacht durch Musik.

Tag 8: APRÈS SKI
20/01/2023
Heute mussten wir der Realität ins Auge schauen, uns bleibt nur heute und morgen... nur heute und morgen, um all das zu genießen, worauf wir so lange gewartet hatten. Nur heute und morgen, um uns mit dem Gedanken anzufreunden das ganze hinter uns zu lassen... es wird schwer, wir haben uns nämlich schon hieran gewöhnt, an das Zusammenleben, Gewohnheiten, Mitschüler_innen, die zu Freunden wurden, daran immer begleitet zu sein und sich nie zu langweilen, etc...
Doch leider neigen wir uns nun schneller als gedacht dem Ende der Fahrt zu.
Heute und morgen sind die letzten Tage, an denen wir fahren konnten, also genossen wir es umso mehr. Jeder nutzte die letzten Stunden des Fahrens aus. Im Hotel angekommen, aßen, lachten und sprachen wir das vorletzte Mal gemeinsam am Esstisch. Kurz nach dem Essen machten sich einige Schüler_innen der Oberstufe mit Lehrern auf dem Weg zum Après- Ski!! Viele von uns feierten gemeinsam bis hin zur Mitternacht durch, andere verließen die Party früher und fanden eine andere Art sich in der letzten Nacht im Hotel zu amüsieren...


Anhand der zahlreichen Erfahrungen, die wir jeden Tag gemeinsam auf der Fahrt gemacht haben, wird ein Teil von uns in Bormio verharren. Diese wunderbare Erfahrung wird uns keiner nehmen können. Viele von uns sind traurig, weil diese Zeit vorbei ist, ich aber sage, dass keiner wegen dem Ende der Fahrt traurig sein, sondern darüber Lächeln sollte, dass sie überhaupt zustande gekommen ist und darüber, dass wir diese Erfahrungen machen durften.

Luna, 12. Klasse