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Dying Stars - Polarimetrie von planetarischen und protoplanetarischen Nebeln

Im 11. Jahrgang erzielte Zora S. aus meinem Profilkurs Chemie mit ihrer Arbeit: "Dying Stars - Polarimetrie von planetarischen und protoplanetarischen Nebeln" im Gebiet Geo- und Raumwissenschaften den ersten Platz.

Dieser erste Platz berechtigt zum Antritt beim Landeswettbewerb Berlin.
Zudem erzielte Zor als Sonderpreis "Eine authentische Erfahrung in der Astrowissenschaft: Die Teilnahme an der Ice-Cube Matsreclass".

Kurzfassung

Sterne unter 2,5 Sonnenmassen erzeugen am Ende ihres Lebens, die mitunter faszinierendsten Objekte am Nachthimmel. Die sogenannten Planetarischen Nebel bestehen aus den abgestoßenen Gashüllen dieser Sterne,welche wiederum durch ihren „Wirtstern“,der zu einem weißen Zwerg schrumpft,zum Leuchten angeregt werden. Bisher ist noch immer ungeklärt, wieso jeder Planetarische Nebel eine ganz eigene Morphologie aufweist. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse weisen darauf hin, dass die Gase der Nebel nicht nur ionisiert, sondern auch durch die elektromagnetische Strahlung der Wirtsterne polarisiert wird.Die Magnetfelder wurden von einem Team von Astronomen der Universitäten Heidelberg, Tübingen und Erlangen-Nürnberg2005 an 4 Objekten gemessen.Der Magnetismus, der diese Polarisation erzeugt, kannsomit Maßgeblich an der Formgebung der Nebel beteiligt sein.Im Rahmen dieses Projektes sollen mittels eines Surveys verschiedene Planetarische und Protoplanetarische Nebel mit Polarisationsmessungen am Teleskop weiter untersucht werden. Anschließend werden diese Aufnahmen mit photometrischen Methoden in Astronomie Softwaresanalysiert.