KlimaVisionen
Ich möchte euch kurz über die Ergebnisse des Projekttags KlimaVisionen informieren, der am 16.1.2024 mit 41 Schüler:innen unter der Leitung des UFU-Instituts (Unabhängiges Institut für Umweltfragen) stattgefunden hat.
Im Vorfeld hatten wir mit deren Expert:innen den CO2-Fußabdruck unserer Schule erfasst, wobei uns zahlreiche Koll. und Schüler:innen geholfen haben, wofür ich erst mal danken möchte.
Die Ergebnisse sieht man in den ersten beiden Folien.
Dabei fällt auf, dass der größte Faktor bei uns die Mobilität ist, was wohl schlichtweg daran liegt, dass wir sehr viele Koll. und Schüler:innen haben und diese z.T. auch weite Wege zurück zu legen haben. In der zweiten Folie sieht man unsere Schule im Vergleich zu anderen Schulen.
Man sieht, dass wir in den meisten Bereichen durchaus schon bessere Werte haben als andere Schulen, außer eben bei den Schulwegen (vermutlich aus oben genanntem Grund) und beim Kopierpapier. Bei letzterem könnte es aber evtl. einfach so sein, dass bei der Erfassung der Daten genau das Bestelldatum erfasst wurde, als wir ggf. für mehrere Jahre gekauft haben - das wollen wir nochmal prüfen. Es lohnt sich aber sicher auch, darüber nachzudenken, ob jede bisher gemachte Kopie unbedingt nötig ist, oder ob man auch Itslearning alternativ dafür nutzen könnte (das wünschen sich jedenfalls auch die Schüler:innen).
Auf der dritten Folie sieht man, was die Schüler:innen als "Road-Map“ erstellt haben, was möglichst wann angegangen werden sollte. Dieses Dokument werden wir noch in einer bearbeitbaren digitalen Form bekommen, so dass wir Erledigtes dann auch leichter abhaken können.
Bitte schaut euch die Inhalte gern genauer in einem ruhigen Moment an, denn das sind die Wünsche unserer Schüler:innen, was sie zusammen mit uns allen jetzt sofort und in den nächsten Jahren angehen wollen, um den CO2-Fußabdruck unserer Schule zu verbessern.
Einen ersten Punkt wollen die Schüler:innen jetzt ganz zeitnah angehen: Die Beschriftung der farbigen Mülleimer (Beispiel im 4. Anhang) im Klassenrat oder in der Tutoriums-Stunde und das Gespräch in dieser Zeit über richtige Mülltrennung, denn daran krankt es derzeit offensichtlich noch - das wird wohl nur wenige Minuten in Anspruch nehmen, aber es wäre ein schönes Signal von uns an die Schüler:innen, dass wir ihre Wünsche zu einer Umwelt-neutraleren Schule ernst nehmen.
Könntet ihr das bitte im nächsten Klassenrat bzw. in der nächsten Tutoriums-Stunde aufgreifen?
Danke für eure Unterstützung!
Liebe Grüße
Michael
Klimaschutz an der FOS
An der FOS hat Klima- und Umweltschutz bereits eine lange Tradition. So ist uns aufgefallen, dass unsere Schülerinnen und Schüler immer dann, wenn sie sich mit dem Thema „Nachhaltigkeit“ an unserer Schule auseinandersetzen
verantwortungsbewusster mit der Umwelt und sich selbst umgehen,
einen verantwortungsbewussteren Umgang mit „ihrer“ Schule und ihren Mit-SuS gewinnen,
mehr Verantwortung für ihre eigenen Projekte übernehmen,
mit mehr Lebensfreude in „ihre“ Schule gehen,
auch mehr Mit-SuS motivieren, sich an Projekten zur Nachhaltigkeit zu beteiligen und damit das Gruppengefühl mehr stärken,
eine höhere emotionale Kompetenz zeigen,
erkennen, dass nahezu generell gilt, dass ökologische Verbesserungen mit ökonomischen Verbesserungen einhergehen,
die selbst erarbeiteten Preise und/oder selbst eingesparten Geldbeträge mehr zu schätzen wissen als „Finanzspritzen“, die ohne Vorleistung (und/oder -arbeit) der SuS vom Schulträger auf die Schule „herabregnen“,
zu den durch ihre Aktivität erst möglich gewordenen pädagogischen Neuerungen eine besonders aufgeschlossene Grundhaltung entwickeln.
Daher empfinden wir es als Schulgemeinschaft besonders lohnenswert, ökologische Projekte gemeinsam voranzutreiben, weil deren Auswirkungen sich auf die Umwelt und das Schulleben zugleich positiv auswirken. Da der Klima- und Umweltschutz bei uns explizit eine Sache der GESAMTEN Schulgemeinschaft ist, betonen wir, dass dies ein gemeinsames Projekt freiwilliger Beteiligter unserer Schulgemeinschaft ist und wir nicht mit unseren Projekte in Konkurrenz zueinander antreten, sondern uns gegenseitig ergänzen und unterstützen möchten.
Klimaschutz kann gezielt erreicht werden durch:
- Einsparung bei der Nutzung fossiler Energieträger
- Senkung des CO2-Gehalts in der Atmosphäre durch Aktivierung sogenannter „C02-Senken“
Unsere Projekte zielen also in der Regel auf mindestens einen dieser beiden Aspekte hin. Alle unsere Projekte werden innerhalb der Schulgemeinschaft an unserer „Projekte-Wand“ im Durchgang zwischen den Schulgebäuden dokumentiert und kommuniziert.
Liebe Kolleg*innen, liebe Schüler*innen, liebe Eltern,
wir wollen uns bei der nächsten Runde der Schulwettbewerbe um den Deutschen Klimapreis der Allianz Umweltstiftung (Allianz) und Preis der Berliner Klimaschule (Klimaschule) bewerben. In den letzten Jahren waren wir da durchaus auch schon recht erfolgreich.
Es können sich alle interessierten Schüler*innen und Teams mit ihren Klimaschutz-Projekten um dies Auszeichnung bewerben.
Die AG"Energie- und Umweltdeteltive" unter der Leitung von Herrn Böker sammelt gern auch Ihre/Eure Beiträge unter m.boeker@fosbe.de und führt diese dann zu den Wettbewerben zusammen.